Ladies’ Power In Labradors
Ladies’ Power In Labradors ist kaum zu übersehen. Viele charismatische Frauen haben die Labradorzucht geprägt. Das ist heute nach meiner Erfahrung genauso. Doch leider liegt mir keine valide Statistik zu dieser Fragestellung vor. Es wäre beispielsweise interessant herauszufinden, auf welche Hunderassen ein so starker Einfluss von Frauen zutrifft. Und das in einer Zeit, in der die Frauenbewegung noch in der Kinderschuhen steckte. Trifft dieses Phänomen hauptsächlich auf Retriever zu? Wie steht es um andere Hunderassen? Meines Wissens forscht Ádám Miklósi an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest auf diesem Feld.
The Duchess of Hamilton
Von Anfang an mischten die Frauen auf höchstem Level mit.
The Duchess of Hamilton gewann das erste Retriever Championat im Jahr 1909 mit ihrer Hündin Dungavel Phoebe.
Lorna, Countess Howe
Diese Seite zeigt, dass die schon mehrfach erwähnte Lorna, Countess Howe nicht die einzige “Powerfrau” in der Labradorgeschichte ist. Mit FT CH Balmuto Jock gewann sie dreimal das Retriever-Championat.
Lady Hill-Wood
Lady Anne Hill-Wood war mütterlicherseits eine Bucchleuch. Ihr Vater, der auch Labrador Retriever führte, nahm sie schon als kleines Mädchen mit auf die Jagd.
Sie errang viermal den ersten Preis auf dem Retriever Championat. 1933 und 1934 mit FT Ch Hiwood Chance, 1960 mit FT CH Hiwood Dipper sowie 1964 mit Dacre Hiwood Frank
Nach dem Zweiten Weltkrieg
Nach dem Zweriten Weltkrieg war der Einsatz der Frauen für die Rasse ungebrochen.
Auch hier gab es Siegerinnen mit Rüden und Hündinnen.
1979 gewann Sandra Halstead mit Ft CH Westead Shot of Drakeshead. Sarah Chichester schaffte es mit ihrer Hündin FT CH Highdunscott Alice of Wiscombe.im Jahr 1995. Gefolgt von Tess Lawrence, die sich am Ende des 20. Jahrhunderts 21 Mal zur Teilnehme qualifizierte und mit Ft CH Willowyck Ruff im Jahr 2007 den Titel errang.
Diese Seite zeigt nur Frauen, die das Retriever Championat, also den Wettbewerb der Besten der Besten, gewonnen haben. Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Es fehlen diejenigen, die ihre Hunde erfolgreich auf Field Trials geführt und Titel erworben haben. Darüberhinaus ist das Ausstellungswesen noch gar zur Sprache gekommen.