Hiwood Labradors
The Hon. Lady Hill-Wood bildete Ihren Zwingernamen Hiwood Labradors, indem sie ihren Doppelnamen um die beiden „L’s“ verkürzte. Sie war von Kindheit an mit den Labrador Retrievern verbunden, was nicht verwunderlich ist. Ihre Mutter war eine „Buccleuch“. Somit war ihr Großvater mütterlicherseits der 6th Duke of Buccleuch, einer der ersten, die Labradors systematisch züchteten. Ihr Vater, der 3rd Viscount of Hampden war auch ein großer Förderer der Rasse.
Im Jahr 1925 heiratete sie Sir Basil Hill-Wood the 2nd Baronet. Danach führte sie ein Leben, das voll der Zucht, Ausbildung und Förderung der Hiwood Labradors gewidmet war. Ihre Zeitgenossen priesen ihre Kenntnis von und ihr Verständnis für Hunde. Sie hoben immer wieder ihre außerordentlichen Fähigkeiten hervor, Labrador Retriever im Feld zu führen und zu richten. Auch sie blieb bis ins hohe Alter aktiv.
Höchstes Niveau ohne Kompromisse
Lady Hill-Woods war in der Lage, ihre Hunde auf höchstem Leistungsniveau vorzustellen. Besonders an Herz gewachsen war ihr FT CH Hiwood Chance (*1928), mit der sie 1933 und 1934 das Retriever Championat der International Gundog League ( IGL) gewann.
Als Richterin von Field Trials hielt sie nach Hunden Ausschau, die über natürliche jagdliche Fähigkeiten verfügen. Labrador Retriever, denen man das Apportieren beibringen muss, waren ihr ein Greuel.
Sie vertrat klar ihre Positionen und war nicht bereit, ihre Standards aufzugeben.
„When judging Field Trials she always looked for the dog with natural game finding ability and was dismayed at the present day fashion of the over use the whistle and the dogs becoming robots“.
So charakterisiert sie Basil Death, ihr Nachfolger als Präsident des Labrador Retriever Clubs in seinem Nachruf, der im Year Book 1996 veröffentlicht wurde.
Über die Jahrzehnte setzte sich Lady Hill-Wood in verschiedenen Ämtern für die Labrador Clubs ein. So war sie unter anderem Präsidentin der International Gundog League und bis zu ihrem Tod im Jahr 1996 Präsidentin des Labrador Retriever Clubs (LRC).