Management im Hundealltag

Keine Sorge, …

es geht auf dieser Seite nicht um die Wirtschaft. Management ist auch ein Begriff aus dem Hundetraining. Hier versteht man darunter, alles so zu organisieren, dass Erziehung und Training gelingen können

Management im Hundealltag
Der Alltag

Eigentlich organisiert jeder Hundebesitzer seinen Alltag so, ohne es als Management zu bezeichnen. Die erst Regel ist, nie einen Impuls zu geben oder eine Verhalten zu verbieten, wenn man es nicht hundertprozentig überprüfen kann.

Leichte Beispiele

Möchten Sie nicht, dass Ihr Hund Socken, Unterwäsche oder Schuhe klaut, räumen Sie einfach alles weg. Soll Ihr Hund nichts vom Tisch stibitzen, bleiben Sie im Raum. Falls er es versucht, zeigen sie ihm, dass Sie das Verhalten nicht wollen. Aber lassen sie ihn niemals mit der großen Versuchung allein, Essen nehmen zu können. Entweder räumen Sie alles weg oder er verläßt mit Ihnen den Raum. Die gleiche Verfahrensweise gilt für Sofa, Sessel oder Bett. Ihr Liebling wird die Stellen lieben, die so gut nach Ihnen riechen. Vermeiden Sie, ihn zu verführen.

Management im Hundealltag
Problemfälle mit Management lösen

Nicht alles ist so leicht zu lösen, wie die oben genannten Fälle. Oft weiß man gar nicht mehr, wie unangenehmes oder gar gefährliches Verhalten entstanden ist. Meisten liegt es an uns Menschen, dass wir uns nicht immer konsequent verhalten haben. Auf jeden Fall ist Training angesagt.

Allerdings braucht das Training Zeit . Wenn ich meinem hetzfreudigen Hund abgewöhnen möchte, Kaninchen zu jagen, Ist ein professionelles Antijagd-Training angesagt. Bis das greift muss ich dafür sorgen, dass mein Hund keine Chance hat, Kaninchen zu jagen. All die dafür notwendigen Überlegungen und Massnahmen heißen Management. Sie sind in der Regel für eine gewisse Zeit umständlicher und zeitaufwendiger, tragen aber dazu bei, dass das Training schneller gelingt. Beispielsweise kann ich meine Spaziergangs-Route ändern, so dass wir in Gebiete gehen, wo keine Kaninchen sind. Oder ich leine meinen Hund vor den besagten Stellen an.

Management im Hundealltag
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Ein Vielen bekanntes Beispiel ist das An-der-Leine-Zerren. Es bedarf eines sehr überlegten Vorgehens, wenn ich meinem (meistens jungen) Hund klar machen möchte, dass er nicht freudig ohne Erlaubnis zu seinem Artgenossen laufen darf, um sie zu begrüßen. Bevor ein Training in Leinenführigkeit hilft, dieses Verhalten zu korrigieren, muss ich ihn jeden Tag mehrmals ausführen. Management im Alltag liegt auch hier zwischen Problem und Problemlösung. Ich kann bei diesem Beispiel auch einen anderen Weg einschlagen oder die Zeiten ändern, um bestimmten Hunden nicht zu begegnen. Manchmal hilft auch ein Leinenwechsel. Wenn ich ein Geschirr mit Frontring benutze, ist es weniger kraftaufwendig an Artgenossen vorbeizugehen. Der Hund lernt, an etwas vorbei zugehen, worauf er sonst immer reagiert hat, jedoch nur durch ein systematisch aufgebautes Training.

Dieses sind nur zwei Beispiele von hunderten von Problemen, die auf dem gemeinsamen Lebensweg mit unseren Vierbeinern auftreten können. Jeder hat in diesem Bereich ja seine spezielle Liste. Auch Hundebesitzer mit langjähriger Erfahrung und vielen Hunden sind nicht geschützt. Denn jeder neue Hund bringt andere Anforderungen mit und stellt neue Herausforderungen an seine Menschen.

Das heißt also, dass ich mir überlegen muss, wie und wo ich meinem Hund bei unerwünschtem Verhalten durch Übergangsregeln Grenzen setze und durch positive Alternativen zum Erfolg führe. “Packen wir’s an!

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